Er hat durch seine Reisen nach Australien, durch den Besuch der » White Cockatoo Performance Group bei ihm zuhause in 2011, und durch die Einladung auf die Yidaki Master Class auf dem » Garma Festival 2003, der er gefolgt ist, den realen Bezug zu den indigenen Hütern des Didgeridoos, den Aborigines.

Dadurch unterschiedet er sich von Massenmarkt-Anbietern von Kunsthandwerksdidgeridoos aus Indonesien, die einfach nur "Billigkopien" sind, häufig sogar als "Yellow-Box Eukalyptus" verkauft werden (eine auf dem Markt heute sehr seltene Eukaylptus-Art, wovon selbst Mad Matt in 24 Jahren nur 10 je kaufen konnte, echte Eucalyptus Phoeniceae, und das direkt bei David Blanassi. Großversand-realistisch ist sowas nicht).
Die indonesischen "Yellow-Box" Didgeridoos werden vielleicht in Indonesien lokal Yellow-Box genannt, sind aber weder australisch noch Eukalyptus und botanisch nicht korrekt benannt. Sie sehen häufig auch nur wie ein Didgeridoo aus, klingen aber nicht so.
Mit einigen Ausnahmen sind sie für die Interessierten Kundinnen und Kunden in der Regel ein Umweg, und unnötige Mehrausgaben auf dem Weg zum echten Sound des Didgeridoo.

Von Beruf Didgeridookünstler und Didgeridoolehrer ist es Mad Matt wichtig, seinen Schüler/innen zu ermöglichen, auf richtigen Musikinstrumenten zu spielen. Nur deswegen bietet er überhaupt noch Didgeridoos zum Verkauf an. 

Seit 1996  für seine Workshop-Schüler/innen, damit sie auf echten Didgeridoos lernen können (damals hatte kein Schüler ein Instrument auf dem Workshop dabei), und heute, weil der echte Eukalyptussound sonst nirgends mehr mit guter Auswahl zu finden ist.

Mad Matt führt ausschließlich Dinge im Angebot, hinter denen er stehen kann.

Das fängt bei den Didgeridoos an, die er in Australien nach ausgiebigem Vergleich, Anspielen und Prüfung der Qualität der Didgeridoos aussucht; bei den Händlern, die er auf ihre Geschäftspraktiken hin "abgeklopft" hat. Und bei den ausgesuchten Frachtgesellschaften, von denen er die Didgeridoos nach Deutschland fliegen läßt, damit die Didges gut in Deutschland ankommen.
Es geht weiter über die jahrelang selbst erprobten Didgetaschen und Klicksticks bis zur Auswahl der CDs und Bücher, wo er sich für besonders gute Dinge wie das » Didgeridoo-Lernbuch von David Lindner und das » Kinderbuch von Porkristl/Stockner besonders einsetzt und auch bei Wiederverkäufern dafür wirbt.

Bei alledem gilt: Auch wenn Mad Matt für Didgeridoos, Fracht, Bücher etc. ein paar Euros mehr bezahlt hat - es hat sich über die Jahre gerechnet. Wenige Didgeridoos, die langfristig Transportschäden hatten, und eine feine Qualität bei Didgeridoos über all die Jahre konstant mit denselben Geschäftspartnern undd mit vielen zufriedenen Kunden sprechen alleine schon für sich.
Auch die CDs "» Erldunda left" und "»Art of Didge", von Mad Matt 1998 und 2000 aufgenommen, sind zwei dieser Beispiele, wo Mad Matt lieber etwas mehr bezahlt hat für Studio und Technik, und dafür heute noch gerne die Musik von damals hört - und nicht nur alleine er, sondern über 2000 Menschen, die die CD bis heute gekauft haben. Auch da hat sich die Qualität bezahlt gemacht.

Dahinter steckt die Philosophie, daß jeder Käufer auf den Markt einwirken kann, indem und wie er seine Auswahl trifft. Wenn er besondere Dinge bei besonderen Leuten mit gefühlsmäßig guter Geschäftspraxis weiterhin kaufen will, oder gute Serviceleistungen weiter nutzen will, unterstützt er den Laden durch seinen Einkauf und durch das Weiterempfehlen an Freunde und Bekannte. Und indem er gerne einen vertretbaren, gerechtfertigten Preis dafür bezahlt.

Dadurch setzt er in seinem Rahmen ein Zeichen, wie auch Mad Matt das in etwas größerem Rahmen beim Einkauf macht; und jeder Einzelne, also auch Sie, wird irgendwann zum Zünglein an der Waage. Jeden Tag. Mit jedem Einkauf.

Fair handeln heißt für Mad Matt beim Einkauf in Australien: Schauen, daß er selbst UND der Verkäufer damit leben kann und dieser seine Anerkennung für seine gute Leistung bekommt.
Das gilt für alle, ob Mad Matt bei Aboriginees oder White-Fellas einkauft.

Wir sind zwar gewohnt, die allgemeingültigen Maßstäbe "10% Rabatt geht immer" von den technischen, industriell gefertigten, massenproduzierten Produkten auf alles Mögliche, passend oder nicht passend anzuwenden.
Insbesondere bei Didgeridoos ist diese Herangehensweise aber allesamt unpassend, weil Didgeriidoos nicht vom Fließband kommen, sondern Handarbeit sind, und darüber hinaus alles andere als ein Massenmarkt. (Dann wechseln Sie lieber den Gasanbieter, da springt mindestens ein Didgeridoo pro Jahr bei raus :-))

Und somit heißt dann "Anerkennung" für den Hersteller, daß Sie als Kunde beim Kaufpreis unter Umständen "EIN Mal schlucken", dann nachdenken und dann "ja"sagen, und so den Rest Ihres Lebens Freude am handgefertigten Instrument haben. Oder Sie weichen eben auf ein Instrument aus, das auch zu Ihren finanziellen Vorstellungen paßt, bei der Auswahl Mad Matt fällt das auch nicht schwer.

DAS ist fair, gegenüber dem Hersteller.

Wenn der dagegen billiger verkaufen würde, würde er deswegen jeden Tag seines Lebens "schlucken" beim Gedanken, ob er auch morgen noch weiter das tun kann, worin er wirklich gut ist, oder ob er nicht lieber aufgeben sollte. Für Mad Matt ist das definitiv keine Option.
Mad Mad verkauft und spielt lieber Musikinstrumente, bei denen jeder die Freude des Erbauers des Instrumentes auch in dessen Klang hören und spüren kann.

Auch Sie können genau hierauf durch Ihr bewußtes Kaufverhalten einwirken. So machen Sie Politik auf der privaten Ebene, und Mad Matt ermutigt jeden, das mal auszuprobieren. Anderssein kann schöner sein, mehr Spaß machen und eventuell auch noch ein bißchen die Welt verändern. Mehr Freude an Ihren gekauften Dingen und auch länger Freude, weniger Müll, weniger Transportkosten. Mehr Nachhaltigkeit und mehr Menschen, die täglich Anerkennung spüren für Ihre Arbeit und die dadurch glücklicher sind und Stolz sein dürfen auf das, was sie tun.

Klingt gut, nicht wahr ? Und einfach ists noch dazu.